Ishinveyn, Paradise on Earth
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 Jiyu - Petrified of freedom

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Jiyu
Little timorous Nightingale
Jiyu


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Jiyu - Petrified of freedom Empty
BeitragThema: Jiyu - Petrified of freedom   Jiyu - Petrified of freedom EmptySo Dez 11, 2011 8:42 am






Eckdaten:

Nachname:
Da Jiyu keine Ahnung hat, aus welcher Familie er stammt und er sein Leben lang nur ein Sklave war, weiß er folglich nicht, ob und welchen Nachnamen er trägt. Es war ihm auch verboten, danach zu fragen, so dass er also nach dieser Definition keinen Nachnamen trägt.
Vorname:
Früher einmal nannte man Jiyu schlicht nur Daor, was ein abwertender Begriff für Sklave ist. Nach seiner Entlassung, besser gesagt seinem Rausschmiss nannte er sich selbst Jiyu – Freiheit. Auch wenn er sehr unsicher in seinem neuen Leben ist und mit dem Begriff Freiheit nicht besonders viel anfangen kann. Sein eigentlicher Vorname ist Kurokei, doch kann er sich an ihn nicht mehr an diesen erinnern, weil er zu jung war, als man ihn stahl.
Alter:
177 Jahre, auch wenn man es ihm kein bisschen ansieht. Man will es auch kaum glauben, aber tatsächlich: Jiyu ist sogar schon ausgewachsen. Er ist erwachsen, auch wenn er noch immer sehr jung aussieht und auch recht klein ist. Für einen Naga ist er sogar sehr klein, selbst für ein Federchen.
Geschlecht:
Männlich, auch wenn er sich schon oft anhören musste, was er doch für ein 'hübsches Mädchen' sei, als er noch ein Sklave war. Es war immer Teil eines Spielchens, dass sein Herr mit ihm spielte. Er hat auch manche feminine Attitüde, einfach, weil er zu manchem Verhalten erzogen wurde, um seinem Herren oder seinen Gästen zu gefallen. Aber er ist geschlechtlich gesehen eindeutig ein junger Mann.
Rasse:
Jiyu ist einer sehr seltenen Rasse angehörig: er ist ein Naga, ein Federnaga um genau zu sein. Er kann sich verwandeln, in seiner Nagagestalt ist sein Unterkörper der einer violettschwarzen Schlange, an seinen Unterarmen und dem Schweifende wachsen Federn und er bekommt spitze Giftzähne, die sich über die normalen Eckzähne schieben. Zudem wachsen ihm zwei eher kleine, schlanke Hörner auf dem Kopf. Er weiß von seiner Rasse ein wenig was, da sein ehemaliger Wächter, Lehrmeister und Freund ihm unerlaubterweise Schriftstücke hat zukommen lassen.
Fraktion:
Jiyu ist ein sehr friedlicher Charakter, er will keinen Krieg.
Wissensstand:
Jiyu hat keine wirkliche Ahnung davon, was auf der Welt geschehen ist. Er kennt sich mit Höllengeschichte und -politik aus, weiß aber über die Bewegungen auf der Erde gar nichts.
Sexuelle Gesinnung:
Homosexuell
Begabung:
Begabung Natur: Jiyu kann mit Tieren sprechen und zwar mit so gut wie allen. Er hat ein paar Probleme damit, Insekten und Spinnentiere zu verstehen, doch dank der Hilfe seines Lehrmeisters konnte er unbemerkt üben, Tiergespräche raus zu filtern und sich auf die einzelnen Tiere einzulassen.

Elementare Informationen:

Kampfstil:
Jiyu hat in seinem ganzen Leben kein einziges Mal gekämpft, dementsprechend hat er auch keinen Kampfstil. Er weiß, dass er in seiner Nagagestalt wahrscheinlich eine Menge Schaden anrichten kann, aber bisher durfte er nicht kämpfen und weiß nur aus Büchern, was ein Kampfstil überhaupt ist.
Erfahrung:
Da er noch nie in seinem Leben überhaupt kämpfen durfte, tendiert seine Erfahrung gegen Null.
Inventar:
Jiyu besitzt nichts, dementsprechend trägt er auch nichts bei sich. Allein die Kleidung, die er am Leibe trägt, gehört sozusagen ihm: eine einfache Yukata aus Leinen und einfache Zori. Aber ansonsten besitzt er absolut nichts.
Besonderer Besitz:
Er besitzt immer noch nichts außer die Kleidung am Leibe.
Begleitende Wesen:
Jiyu kann mit allen Tieren sprechen, aber er hat kein bestimmtes Tier, dass ihm folgt. Er ist ja auch erst seit einigen Tagen auf der Erde und frei.

Körperdaten:

Körperbau:
Wenn man eins nicht von Jiyu behaupten kann, dann dass er kräftig gebaut wäre, im Gegenteil. Von Natur aus ist er schlank, aber durch die Tage auf der Erde, in denen er kaum etwas zu Essen hatte, ist er sehr abgemagert. Er hat sehr feine, etwas weibliche Gesichtszüge, allgemein hat er eine zierliche, etwas weiche Silhouette, die nicht im geringsten durchscheinen lässt, wie alt er wirklich ist. Seine langen, schwarzblauvioletten Haare sind dicht und seine violetten Augen sind immer noch die unschuldigen Augen eines Kindes. Er ist so schon ein bisschen schmächtig, aber im Moment gibt er ein ziemlich jammervolles Bild ab.
In seiner Nagagestalt wirkt er auf einen Menschen, der noch nie einen Naga gesehen hat, relativ beeindruckend. Ein langer Schlangenschweif wächst ihm dann ab der Hüfte, die Schuppen sind am Bauch pechschwarz und hellen sich zum Rücken immer mehr in ein sattes Violett auf. Die Federn an seinen Unterarmen und dem Schweifende zeigen denselben Verlauf wie die Körperschuppen. Die Hörner, die ihm nach der Wandlung aus der Schädeldecke wachsen, sind eher dolchlang, schmal und leicht gewunden, auch sehr berührungssensibel und so violett wie seine Augenfarbe. Über seine normalen Eckzähne schieben sich in dieser Gestalt noch zwei nadelspitze hohle Giftzähne, die ein extrem potentes Gift beinhalten. Es bilden sich auch leichte Krallen an seinen Fingern, außerdem verändert sich sein Kiefer ein wenig: er ist in dieser Gestalt in der Lage, seinen Unterkiefer wie eine Schlange auszuhängen, er kann die Mundwinkel sogar extrem weit zurückziehen und sein Kiefer ist anatomisch gesehen länger, auch wenn sich von außen nur ein kleiner Unterschied zum menschlichen Schädel zeigt, nämlich der feine Spalt vom Mundwinkel bis kurz vor den Ohren. Er hat in Nagagestalt nicht, wie üblich, 32 Zähne, sondern 54, weshalb der zusätzliche Platz benötigt wird. Sprechen kann er deswegen immer noch ganz normal, da die Wangenhaut zwar sehr dehnbar aber vorhanden ist und wenn er nicht gerade den Kiefer aushängt, von einem Ohr zum anderen grinst oder die Zähne fletscht, fällt diese Veränderung kaum auf.
Körpergröße:
Mit 1,65 m ist Jiyu eher klein. Auch als Naga ist er mit sechs Metern Körperlänge ein sehr kleines Exemplar seiner Rasse.
Gewicht:
Der junge Naga wiegt im Moment als Mensch gerade mal 50 Kilo, da er schon vor seinem Rausschmiss etwas kürzer gehalten wurde, um ihn unter Kontrolle und schlank zu halten. Da er nun schon seit einigen Tagen kaum etwas gegessen hat, ist er noch mehr abgemagert. Als Naga wiegt er vielleicht etwas um die 200 Kilo, er selbst ist sich nicht sicher.
Bild:
Spoiler:
Besondere Merkmale:
Jiyu hat sehr feine Narben am Rücken, die von Stockschlägen und Peitschenhieben im Kindes- und Jugendalter herrühren. Man hat die Wunden zwar damals behandelt und die Narben sieht man nur, wenn man genau hinsieht. Aber sie sind sichtbar, ebenso wie die eine oder andere kleine Narbe, die von Bestrafungen wegen Ungehorsam oder falsch ausgeführten Befehlen stammt.
Außerdem hat er ein Brandmal im Nacken, unterhalb des Halsansatzes, welches meist von den Haaren oder seiner Kleidung verdeckt wird. Es ist das Zeichen seines ehemaligen Herren, dass ihm tief in die Haut gebrannt wurde und ihn auf ewig als Besitz dieses Dämonenlords auszeichnete. Es ist nicht unüblich, die Brandmale raus zu schneiden, wenn ein Sklave freigelassen wird, doch ist Jiyu technisch gesehen nicht freigelassen oder freigekauft worden. Er wurde aus dem Palast seines Herren geschmissen, sein Herr hat also die Möglichkeit offen gelassen, seine Besitzansprüche wieder geltend zu machen. Denn das Brandmal kann er jederzeit, wenn er den Jungen sieht, wieder brennen lassen und sozusagen zur Bestrafung benutzen oder ihn einfach durch den Schmerz gefügig zu machen.
Jiyu ist ansonsten eher unauffällig, vielleicht abgesehen von seinen jugendlichen Zügen und seiner sehr filigranen Erscheinung. Richtig auffällig ist er eher in seiner Nagagestalt, was nicht zuletzt an dem Schlangenunterleib liegt. Er ist auch in dieser Gestalt vergleichsweise schmal und keine zu große Bedrohung, wenn man sich auch vor den Giftzähnen hüten sollte. Doch in dieser Welt ist auch ein Naga nichts allzu besonders, wenn sie auch eine sehr seltene Rasse sind, von der es nur noch wenige Exemplare gibt.


Persönlichkeit:

Besondere Persönlichkeitsmerkmale:
Was an Jiyus Verhalten sofort auffällt, ist seine Unterwürfigkeit. Er verbeugt sich vor jedem, hält den Blick gesenkt und fällt auch auf die Knie, wenn er glaubt, etwas falsch gemacht zu haben. Er ist sein Leben lang ein Sklave gewesen und verhält sich genauso, da er gelernt hat, dass man so am ehesten Ärger und Schläge vermeidet. Er versucht in diesem Zuge auch, anderen zu gefallen, wenn auch wirklich nur, um nicht bestraft zu werden. Letzteres ist im Grunde genommen für einen Federnaga nichts ungewöhnliches, doch wollen sie ihren Gefährten gefallen und das nur, weil es ihnen Spaß macht. Jiyu wurde mit allen möglichen Strafen darauf getrimmt, anderen zu gefallen und zu tun, was von ihm verlangt wurde.
Familiäres:
Als Jiyu einmal fragte, woher er kommen würde, wurde er geschlagen und ihm wurde verboten, jemals wieder darüber zu sprechen. Als offizielle Antwort bekam er nur gesagt, dass er seinem Herren den Gehorsam schulde, weil dieser ihn in seiner Großzügigkeit aufgenommen habe, als er ihn vor seiner Tür fand. Damals sei er angeblich noch ein Baby gewesen, seine Eltern hätten ihn wohl ausgesetzt. Selbst von Heishin bekam er nie eine andere Antwort und er hakte auch nie wieder nach, als man ihn so geschlagen hatte wegen dieser Frage.
Er hatte also so gesehen nie eine Familie. Er wuchs als Sklave auf, kann sich auch nicht an ein anderes Leben erinnern, weshalb er die Geschichte lange Zeit glaubte. Es gab in dieser Zeit auch nur einen, der sich ihm gegenüber liebevoll verhielt und das war derjenige, der ihn eigentlich nur in den Sitten und Gebräuchen des dämonischen Hofes unterrichten sollte, in Tanz, Gesang und all diesen Haremsdiensten, mit denen er seinem Herren und seinen hohen Gästen gefallen und zu Diensten sein sollte. Heishin, ein etwas niederer Dämon, der ebenfalls im Dienste des Herren stand, der Jiyu versklavte. War er am Anfang wirklich nur ein äußerst strenger Lehrmeister und Aufpasser für den jungen Naga, entwickelte er sich über die Jahre hinweg zu einem engen Freund, der Jiyu beschützte, wo es möglich war. Der ihm auch Dinge erlaubte, die der Herr eigentlich verboten hatte, wie das Lehren von Lesen, Schreiben und Rechnen, sowie heimliches Training seiner Begabung. Er bezahlte für seine Liebe zu dem Jungen mit dem Leben, er wurde für Missachtung seiner Befehle hingerichtet. Für Jiyu war er stets so etwas wie ein großer Bruder, der einzige Freund, den er je hatte.
Geschichte:
Die Vergangenheit... für Jiyu etwas, dass er am liebsten einfach vergessen würde. Denn es ist keine schöne Geschichte, die dem zarten Burschen anhängt und seinen schlanken Körper zeichnet. Dabei schien alles ganz normal zu sein, als er geboren wurde. Er war ein absolutes Wunschkind gewesen, der erste Sohn eines jungen Nagapaares, Utsukushi und Nathair. Die beiden liebten sich innig und das Kind der beiden wurde mit Freuden erwartet. Er wurde in einen kleineren Stamm von Nagas hineingeboren, die recht tief im Wald lebten und sich von der Welt eher zurückzogen. Seit jeher lebten die Nagas eher für sich allein, auch wenn sie nicht unfreundlich gegenüber anderen Wesen waren. Das kleine Küken mit den schwarzvioletten Schuppen und den großen Kulleraugen taufte man Kurokei und vom ersten Tag an wurde er geliebt wie jedes Küken zweier Nagas. Es hätte eine wunderbare Familienidylle sein können, ein Leben in Harmonie und Glück. Doch es sollte anders kommen. Es war nur wenige Monate nach der Geburt des Jungen, als die Eltern mit ihm unterwegs waren. Nur für ein paar Stunden entfernten sie sich von der Kolonie, um im Wald nach Kräutern und anderen Pflanzen zu suchen. Den Jungen nahmen sie mit, schließlich konnte im Wald nicht zu viel passieren. Tiere wagten sich aus Prinzip nicht an einen Naga, so klein er auch sein mochte und hier, mitten im Wald... sie ließen das müde Küken für einige Momente allein im Schatten eines Baumes liegen, damit er ein wenig schlummern konnte. Es sollte der schlimmste Fehler ihres Lebens sein. Denn gerade in diesem Moment war ein Häscher eines Dämonenlords in diesem Teil des Waldes unterwegs, eigentlich nur, um ihn auszukundschaften. An die Kolonie hätte er sich nie heran getraut, doch da lag nur ein kleiner, hübscher Junge, ein seltener Federnaga. Feingliedrig und trotz der kindlichen Proportionen sah man schon, dass er einmal sehr schön sein und einen sehr feinen Körper besitzen würde. Eben genau das, was sein Herr an einem Sklaven zu seiner Unterhaltung und zu seinem Vergnügen zu schätzen wusste. Und dann noch einer der seltenen Nagas, von denen man lange glaubte, dass es sie gar nicht mehr gäbe. Der Junge würde ihm die Beförderung garantieren und er wäre ein Schmuckstück im Harem seines Herren. Und so nahm er den kleinen Kurokei einfach mit, entführte ihn sozusagen und brachte ihm zu dem Dämonenlord. Dieser war wirklich sehr angetan von dem kleinen Kind, befahl, ihn im Harem unter zu bringen, wo sich fürs Erste einige Frauen um ihn kümmern sollten.
Und das taten die Frauen auch, sie waren froh, etwas andere tun zu können, als ihrem Herren die Konkubine zu sein und zur Unterhaltung der Gäste beizutragen. Doch sie wussten schon, dass der Junge einmal ihr Schicksal teilen würde... doppelt, weil er ein seltenes Wesen war, ein Prunkstück in der Sammlung des Dämonenlords. Er war nicht der einzige männliche Sklave im Palast des Herren, es gab noch andere, die unter anderem für sexuelle Dienste zur Verfügung stehen mussten. Doch der Federnaga war einfach anders, zart, unschuldig und noch dazu mit einem deutlich femininen Touch, den man ihm schon als kleiner Junge ansah. Eben genau das, was ihr Herr wollte. Denn Frauen, die hatten ohne Frage ihre Vorteile, aber ein männlicher Sklave trug nicht die Gefahr, einen Bastard zu empfangen. Und der kleine Junge hatte dennoch genügend weibliche Züge, um wirklich als ein Lustsklave gehalten zu werden. Einige Frauen wollten den Jungen zu seinem eigenen Besten töten... Sie hätten es vielleicht geschafft, wenn nicht einer der Diener des Lords, eine Eunuch, der im Harem für Ordnung zu sorgen hatte, plötzlich in den Raum kam. Eigentlich sollte er nur eine der Frauen zu dem Lord bestellen, doch er rettete so dem kleinen Kurokei das Leben. Und gab ihn in die Obhut einer anderen Sklavin, eine einfache Magd, die für die Dauer der Kleinkindpflege von ihren anderen Pflichten entbunden wurde. Dem Jungen gab man einen neuen Namen, einen grausamen Namen: Daor. Ein Wort, dass nichts anderes als Sklave bedeutete. Und genauso erzog man den Jungen. Als er begann, zu sprechen und zu gehen, nahm ihn seiner Amme weg, die wenig später an Blutarmut verstarb. Denn einen Nagaschlüpfling und später die Küken füttert man nicht mit Milch sondern mit Blut und so hatte auch die Sklavin ihn mit ihrem Blut nähren müssen. Daor wurde einem Lehrmeister anvertraut, einem treuen Dämon, der schon lange im Dienst der Familie stand. Er sollte den Jungen alles lehren, was es für einen Sklaven in seiner Position zu lernen gab. Eines hatte er schon von seiner Amme gelernt: das devote Verhalten gegenüber den hohen Herrschaften. Doch Daor steckte noch viele Schläge seines Lehrmeisters und auch seines Herren ein, bevor er gelernt hatte, sich sofort zu verneigen und auf die Knie zu gehen, wenn er einem Höhergestellten gegenüberstand. Aber nicht nur das absolut servile Verhalten zählte zu seiner Ausbildung, auch der totale Gehorsam stellte einen Punkt dar. Er hatte zu tun, was sein Herr ihm befahl und das in perfekter Ausführung. Alles andere wurde mit Schlägen und gleichwertigen Strafen sanktioniert. Es war auch am Anfang seiner Ausbildung zum unterwürfigen Sklaven, als man ihm wie einem gemeinem Schlachtvieh ein Mal tief in die Haut brannte. Man ließ ihm auch trotz seiner Schmerzen keine Ruhe, sein Lehrmeister Heishin nahm ihn erbarmungslos in die Schule. Daor sollte nicht als Arbeitssklave eingesetzt werden, sondern sollte dazu benutzt werden, den Herren und eventuelle Gäste zu unterhalten. Und auch für sexuelle Dienste, je älter der Junge wurde, desto schöner wurde er auch, selbst dem Dämonenlord, dem er diente, fiel die fragile Schönheit seines Sklaven von Jahr zu Jahr mehr auf.
Doch es war Heishin, dem wohl zuerst auffiel, wie schön die Augen seines Schülers strahlen konnten, wenn er lachte. Denn nach einiger Zeit begann er, den Jungen ein klein wenig zu schonen, wenn seine Lektionen wieder sehr hart gewesen waren. Sicher, im Grunde genommen brachte er dem Jungen bei, zu gefallen. Lehrte ihn, zu tanzen und Geschichten zu erzählen. Als er herausfand, was er für eine wunderbare, klare und vor allem hohe Gesangsstimme hatte, orderte er auch Gesangsunterricht für ihn an. Er brachte ihm auch bei, zwischen seiner menschlichen und seiner Nagagestalt willentlich hin und her zu wechseln, je nachdem, wie er gewünscht wurde.Doch jeden noch so kleinen Fehltritt musste er bestrafen, denn in den ersten Jahren war immer ein Aufseher dabei, der kontrollieren sollte, ob Daor auch alles relevante lernte, die Bestrafungen angemessen waren und der Junge nicht zu Tode geprügelt wurde. Es war nach einigen Jahren Heishin persönlich, der sich um die Wunden des Nagas kümmerte, wenn er wieder Stockschläge oder Peitschenhiebe hatte über sich ergehen lassen müssen. Er musste vorsichtig sein, denn auch, wenn er nicht mehr ständig beaufsichtigt wurde, durfte nicht herauskommen, dass er eine gewisse Zuneigung zu dem Jungen entwickelt hatte. Ihn tröstete, wenn er wieder einen Albtraum hatte, für ihn da war und ihm wesentlich mehr beibrachte als das, was erlaubt war. Er war fast ständig um ihn zu finden, offiziell, um eine Flucht auszuschließen oder zu verhindern.Inoffiziell sorgte er dafür, dass der junge Naga und er unbeaufsichtigt durch den Garten gehen konnten oder überhaupt Zeit für sich hatten. Daor merkte, dass er in Heishins Gegenwart offener sein konnte, sich nicht ständig zu verneigen und für ein falsches Wort zu entschuldigen hatte. Heishin ließ ihn spielen, spielte oft genug selbst mit ihm, brachte ihm nebenbei Neues bei und erzählte ihm auch Dinge, die er nicht wissen sollte. So brachte er ihm in unbeobachteten Stunden Lesen und Schreiben bei, ebenso wie Rechnen, zeigte ihm Schriftstücke über Ereignisse und Dinge, von denen Daor eigentlich nie hätte wissen dürfen. Er verstieß gegen jedes Gebot, nur um den kleinen Naga lachen zu sehen. Auch wenn Stillschweigen über die enge Freundschaft und innige Beziehung der beiden bewahrt werden musste und Daor diese Rolle auch perfekt einnahm. Er hatte schließlich gelernt, seine wahren Gefühle nicht zu offenbaren und so war er weiter einfach nur ein Sklave... Nun, ein Sklave in Ausbildung.
Bis zu jenem Tag. Der Tag, oder besser der Abend, an dem Heishin etwas nervös und verhalten den Raum seines Schülers und inoffiziellen Schützlings betrat.

„Meister Heishin, guten Abend. Habe ich noch etwas zu lernen, Meister?“ Daor war ein wenig verwirrt, sonst hatte er des Abends seine Lektionen bereits gehabt. Nur für die Astrologie und Astronomie wurde er Nachts manchmal noch aus dem Bett geholt. Doch dafür war es noch zu früh, es standen noch keine Sterne am Himmel.
„Du hast ausgelernt, Daor. Zumindest nach Ansicht des hohen Herren. Du... sollst ihm für diese Nacht Gesellschaft leisten“ Über seinem Arm trug Heishin einen speziellen Kimono, den Daor kennen durfte. Denn er war ihm probehalber mehr als einmal angelegt worden – die Bedeutung dieses Kimonos war eindeutig und Heishin versetzte es einen Stich ins Herz, als er sah, wie sein kleiner Schüler zusammenzuckte.
„Ist... ist es schon so weit? Muss ich... heute Nacht mit dem Herren... das Bett teilen?“ Daor hatte gewusst, dass diese Nacht kommen würde. Sie hatte irgendwann kommen müssen, er war ständig darauf vorbereitet worden. Der Unterricht in Gesang und Tanz, um den Herren zu erregen, der Unterricht in verschiedensten Techniken... auch wenn letzteres ihm nur in der Theorie beigebracht worden war, denn der Herr wünschte ihn unberührt. Daor hatte immer gewusst, dass er eines Tages seinen Herren würde beglücken müssen. Er hatte oft genug mit den Konkubinen und anderen männlichen Lustsklaven des Herren gesprochen und er wusste auch, was von ihm erwartet wurde... aber er hatte diesen Tag immer gefürchtet und jetzt, wo er da war, zitterte er am ganzen Körper.
„Ich fürchte, so ist es, Daor... Ich werde dich baden, ankleiden und zum Zimmer des Herren bringen, deshalb bin ich hier“ Es war Heishin immer noch das liebste, wenn er es machte. Man hatte ihn gewähren lassen, als er darum gebeten hatte, da man bei ihm auch erwartete, dass der Junge am besten spurte. Offiziell hatte Daor schließlich die härtesten Strafen von ihm erhalten – der Dämon stellte einen Moment lang sicher, dass sie niemand beobachtete, dann nahm er seinen Schützling in die Arme. „Ich wünschte, es würde anders gehen. Es tut mir Leid, Daor. Sei stark“
Daor spürte, wie er feuchte Augen bekam, aber er durfte nicht weinen. Er wusste, dass der Herr keinen Sklaven wollte, der mit geröteten Augen auf ihn wartete. Der Herr wollte keinen Sklaven, der Gefühle zeigte. Deshalb ließ Daor jetzt noch einige Gefühle los, indem er sich eng an seinen Freund schmiegte. Doch er lächelte – er hatte zu lächeln, wenn er auf den Herren wartete. „Wir tun, was uns aufgetragen wird, oder? Wir müssen dem Herren gehorchen... auch Ihr, nicht wahr, Meister Heishin? Ihr tut auch nur... was man euch befiehlt. Es muss Euch nichts Leid tun, Meister. Es ist mir lieber so, als Euch bestraft zu sehen...“
Heishin traten fast selbst die Tränen in die Augen, doch er musste sich zusammenreißen. Er löste sich also von seinem Schüler und brachte ihn ins Badezimmer. „Wir sollten uns beeilen, der Herr darf nicht ungeduldig werden“ Er bat mit einem weiteren Blick um Verzeihung, als er den Jungen entkleidete und fertig machte. Es tat ihm natürlich weh, den so filigranen Naga zu seinem Herren bringen zu müssen. Er wusste, wie dieser mit seinen Sklaven umging...


Nämlich nicht gerade sanft. Und so wurde Daor für seinen ersten Sklavendienst seinem Herren übergeben. Es war eine Nacht, die der Naga wohl niemals in seinem Leben vergessen würde. Nicht nur, weil er in dieser Nacht seine Unschuld verlor und endgültig der Sklave seines Herren war, sondern auch, weil diese Nacht auch der Beginn seines Lebens als vollständiger Sklave war. Nicht, dass er deswegen nicht weiter unterrichtet wurde, er bekam weiterhin Lektionen in Gesang, hauptsächlich um neue Lieder zu lernen, Tanz und auch Geschichte und Politik. Denn er sollte nicht nur die Lust seines Herren befriedigen, er war auch zur Unterhaltung bestimmt. So wurde er nach einiger Zeit auch immer gerufen, wenn sein Herr Gäste hatte. Er machte devot alles, was von ihm verlangt wurde, hatte aber auch gelernt, Geschichten zu erzählen und sich über die aktuelle politische Situation zu unterhalten, wobei er keine Diskussionen führen durfte, sondern lediglich geschickt nachzufragen und zuzustimmen hatte, welche Meinung sein Gesprächspartner auch immer pflegte. Er wurde bald einer der Lieblingssklaven seines Herren, was in diesem Falle hieß, dass er vorgezeigt wurde, weil er mit perfekter Unterwürfigkeit glänzen konnte. Er wurde auch weitergereicht – was hieß, dass er mit den Gästen seines Herren nicht selten die Laken teilen musste, wenn diese ihn zur Gesellschaft wünschten. Mit der Zeit lernte Daor schnell, wie er sich in solchen Fällen zu verhalten und was er zu tun hatte, wie er gewisse Zeichen richtig deutete und umsetzte. Er musste allerdings auch oft genug Gelüste befriedigen, die damit zu zusammen hingen, dass man ihn verletzte und sein Schmerz die Quelle der Lust war. Es waren besonders solche Nächte, in denen Heishin sich zu seinem Schützling schlich, um ihn wenigstens so lange im Arm zu halten, bis er einschlafen konnte. Es war nicht üblich, dass ein Sklave für länger als seinen Dienst im Zimmer desjenigen blieb. Heishin bestach einige Wächter, um unbemerkt vom Herren bei Daor zu sein, wenn er wieder harte Nächte hinter sich hatte.
Und weiterhin sorgte er dafür, dass er auch ruhige Stunden mit dem zarten kleinen Naga hatte, in denen sie beide einfach nur allein waren. Daor genoss diese Stunden, es waren seine kleinen Lichtblicke im Sklavenalltag, den er zu fristen hatte. Er wusste, dass sein Meister jemand war, den man wohl als einen Freund bezeichnen konnte. Er brachte ihm auch bei, mit seiner Begabung umzugehen, ließ ihn heimlich mit den Tieren im Garten sprechen. Normalerweise passte der Dämon auch immer auf, dass sie nicht beobachtet wurden – doch ein Mal ging etwas schief. Ein Speichellecker, ein niederer Diener im Palast, sah zufällig, wie liebevoll Heishin mit Daor umging, wie er ihm Bücher zu lesen gab und ihn heimlich mit Tieren sprechen ließ. Und er berichtete alles brühwarm dem Herren...
Die Strafe ließ nicht lange warten. Daor und Heishin wurden beide vor den Herren geführt, beide in Ketten und beide mit Gewalt, obwohl man bei dem Naga nicht auf Gegenwehr stieß. In den Augen des Lehrmeisters stand Trotz, in denen des Sklaven die nackte Angst, als der Herr anfing zu sprechen.

„Ihr wisst, weshalb ich euch zwei Kakerlaken zu mir gerufen habe“ Es war kein Gefühl in den kalten Augen des Herren der beiden, es war auch keine Frage, sondern nur eine nüchterne Feststellung. Und genau das machte den Lord gefährlich. Nicht nur seine Macht, es war vor allem die Unberechenbarkeit, wenn er wirklich wütend war. Und das wussten sowohl Heishin als auch Daor...
„Ja, Herr“, antworteten beide synchron, auch wenn Daor weiter den Blick gesenkt hielt und seine Stimme leise und deutlich die eines Sklaven war. Heishin dagegen hielt Blickkontakt zu seinem Herren und er hatte die Brauen, tief in die Stirn gezogen.
„Dann wisst ihr, was euch erwartet“ Verachtung lag in der Stimme des Lords, er hatte seine Entscheidung bereits gefällt. Beide waren ungehorsam gewesen und das kam einer Beleidigung gleich. Einer Entehrung vor den anderen Adligen. Und ausgerechnet sein Vorzeigesklave Daor verstieß wohl schon seit langem gegen die Regeln und Gesetze, die er aufgestellt hatte. Aber gut – er war zu perfekt gewesen, um ohne Fehler zu sein. „Todesstrafe!“
„Nein!“ Daor stürzte nach vorn zu dem Thron seines Herren, fiel auf die Knie und senkte demütig den Kopf, aber man hörte die Verzweiflung in seiner Stimme, als er sprach. „Bitte, Herr, ich flehe Euch an, verschont Meister Heishin! Bitte zeigt Gnade, Herr, tut mit mir, was Ihr wollt, aber schenkt Meister Heishin das Leben. Ich war es, der ungehorsam war, Herr, Meister Heishin....“
Er kam gar nicht mehr dazu, fertig zu sprechen, denn ein Stiefel traf ihn hart in den Magen und stieß ihn hart die Stufen hinunter, auf denen er gekniet hatte. Mit einem schmerzvollen Stöhnen blieb der junge Naga liegen und krümmte sich unter Qualen. „Daor!“ Heishin versuchte noch, zu dem Sklaven zu kommen, doch Wachen stießen ihn hart nieder und der Lord war inzwischen aufgestanden. Ein kaltes, grausames Haifischgrinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Ich habe entschieden. Heishin, deine Hinrichtung wird morgen bei Sonnenaufgang stattfinden! Du wirst geköpft. Daor! Du wirst bei seiner Hinrichtung zusehen. Anschließend wirst du auf der Erde ausgesetzt, als Strafe für deinen Ungehorsam!“


Das war wohl die schlimmste Strafe, die man Daor hätte geben können. Er hatte sein ganzes Leben nur im Palast seines Herren verbracht, war maximal in den Garten gegangen. Niemand hatte ihm gesagt, wie es auf der Erde zuging, auch Heishin nicht. Er stammte zwar von dort, wusste es jedoch auch nur, weil sein Lehrmeister ihm ein Schriftstück gegeben hatte, in dem etwas über Nagas stand. Unter anderem, dass sie auf der Erde und nicht in der Hölle lebten. Doch er war ja immer nur ein Sklave gewesen... und der einzige, der ihn in irgendeiner Art und Weise liebevoll behandelt hatte, wurde hingerichtet. Und wie befohlen musste Daor zusehen, wie man seinem einzigen Freund den Kopf abschlug. Wie der Holzklotz splitterte und wie der Kopf auf die Erde rollte. Daor schrie jedoch nicht einmal... er weinte nicht, er war einfach so geschockt, dass er fast gar nichts tun konnte. Er ließ widerstandslos zu, wie man ihn in Ketten abführte, zu einem Portal, dass der Dämonenlord in einem kahlen Feld errichtete. Die Ketten wurden ihm abgenommen, bevor er durch das Portal auf die Erde gestoßen wurde – mitten in einem tiefen Wald bei bester Mittagssonne stand der kleine Naga also. Und brach zusammen. Weinte, schrie, verzweifelte. Er war auf der Erde, hatte keine Ahnung, wo er hin gehen sollte und sein einziger Freund war tot. Er wollte nicht mehr leben... doch er war zu feige für den Freitod, er war sogar zu feige, einfach liegen zu bleiben, bis der Tod ihn holen würde. Nachdem er seinen Gefühlen, die er so lange verbergen musste, Luft gemacht hatte, stand er auf und lief einfach los. In irgendeine Richtung, ohne ein Ziel. Und während er lief, gab er sich einen neuen Namen. Heishin hätte nicht gewollt, dass er sich nicht über die Freiheit freute. Denn das tat er, er freute sich über die Freiheit, auch wenn sie ihm Angst machte, riesige Angst. Denn sie war ungewohnt, aber er gab sich dennoch einen neuen Namen: Jiyu. Freiheit. Er wollte frei sein... nur wie? Er stolperte weiter durch den Wald, verwirrt und verstört, er kam nicht mal auf die Idee, seine Begabung zu nutzen, um den Weg zu finden. Hunger plagte ihn bald, er konnte sich nur mühsam durch einige wilde Pflanzen vor dem Hungertod bewahren. Jiyu lief einige Tage durch den Wald, fror erbärmlich in der Nacht, ernährte sich von dem, was er so fand und glaubte selbst schon, dass er vielleicht doch jetzt sein Ende finden würde... Bis er die Umrisse einer kleinen Stadt vor sich sah. Es konnte nicht mehr schlimmer werden... entweder töteten sie ihn dort gleich, weil ihm die Aura der Hölle anhing oder er starb dort des Hungers. Vielleicht fand er auch einen Weg zu leben... vielleicht fand er wieder einen Herren... die Freiheit machte ihm Angst, vielleicht waren die Wesen auf der Erde auch bessere Herren. Vielleicht reichte es ihnen, was er an Geschichten zu erzählen, Liedern zu singen und Tänzen zu tanzen hatte? Und wenn nicht... vielleicht nahm ihn einer wieder als Diener an... Jiyu hatte er sich genannt, Freiheit, aber jetzt spielte er schon wieder dem Gedanken, sein Schicksal in fremde Hände zu legen, weil er mit der Welt nicht zurecht kam und er nie etwas anderes gelernt hatte. Was auch immer ihn erwartete, er ging in die Stadt hinein und harrte der Dinge, die da kommen würden...


Positive Charaktereigenschaften:
Grundsätzlich ist Jiyu sehr freundlich, liebevoll und warmherzig, obwohl er beide Eigenschaften in seinem Leben nicht wirklich einsetzen konnte. Aber er hat ein gutes und großes Herz, trotz seines Lebens als der Sklave eines anderen. Er ist auch hilfsbereit, was er jedoch meistens in Devotion verpackt und erklärt, doch er würde nie jemanden liegen lassen, der Hilfe benötigt und dem es schlechter geht als ihm. Er ist ein großer Tierfreund, was aus seiner Begabung resultiert, er spricht gerne mit Tieren und ist bisher noch nie von Tieren gebissen oder sonst wie verletzt worden. Er ist im Grunde genommen ehrlich und aufrichtig, verstellt sich allerdings öfter, weil er es so gelernt hat. Er lacht auch sehr viel, wenn er sich wohlfühlt, was bisher nur bei Heishin der Fall gewesen ist. Jiyu kann allerdings sehr fröhlich sein, was in seinem Leben bisher nur viel zu selten vorkam.
Negative Charaktereigenschaften:
Jiyu ist absolut devot, was bedeutet, er hat nie gelernt, was es bedeutet, einen eigenen Willen zu haben und auszudrücken, was er will. Man hat ihm mit Schlägen ausgetrieben, jemals eigene Wünsche zu äußern, weshalb es ihm heute nicht nur einfach schwerfällt, sondern so gut wie unmöglich ist. Es fällt ihm schwer, seine Gefühle vor anderen, besonders vor Fremden zu zeigen. Bisher hat er dies nur vor Heishin tun können, da er diesem vertraut hat. Er weiß zum Beispiel auch nicht, was Liebe ist, selbst Hass ist im unbekannt, er kennt nur Angst und Demut wirklich gut. Er ist auch sehr ängstlich, zuckt unter gewissen Bewegungen zusammen und hält den Blick immer gen Boden gerichtet. Er ist auch sehr verschlossen, sagt und zeigt selten bis gar nicht, wie es wirklich in ihm aussieht, auch wenn man ihm seit ein paar Tagen die Angst und die Unsicherheit in seinen Augen lesen kann. Seine Augen sind im Allgemeinen ein starkes Indiz für seine Gefühle, ein Grund, weshalb er den Kopf immer gesenkt hält und niemanden direkt ansieht. In dem Zuge könnte man sagen, dass er furchtbar schüchtern ist. Er weiß zwar, was er kann, er zeigt es aber nicht gerne, hält sich bedeckt, bis er aufgefordert wird, seine Kunst zu zeigen. Und wenn er seine Kunst zeigt, dann nur so weit, wie es von ihm gewünscht wird. Er hat absolut kein Selbstvertrauen, traut sich selbst auch kaum etwas zu und hält sich selbst für minderwertig.
Neutrale Charaktereigenschaften:
Jiyu ist wie die meisten Federnagas eher ruhig und sanftmütig, auch sehr fürsorglich, was ihm allerdings nicht wirklich bewusst ist. In manchen Situationen kann es natürlich positiv sein, solche Eigenschaften zu besitzen, an anderen Stellen sind seine Ruhe und Zurückhaltung sowie seine Fürsorge wahrscheinlich eher unangebracht.

Rassen, mit denen euer Chara sich im allgemeinen gut versteht:
Jiyu kennt bisher nur Dämonen und sich selbst, er hatte mit anderen Rassen noch keinen Kontakt. Dementsprechend kann er nicht sagen, ob er sich mit einer speziellen Rasse nun gut versteht oder nicht. Man kann aber vermuten, dass er sich mit seiner eigenen Art sehr gut verstehen würde.
Rassen, mit denen euer Chara sich im allgemeinen schlecht versteht:
Man könnte meinen, dass Jiyu eine verständliche Aversion gegen Dämonen hat, aber so ganz stimmt das nicht. Er hat ja nie gelernt zu hassen, er weiß nicht mal wirklich, was Hass überhaupt ist. Außerdem war sein einziger Freund, sein Lehrmeister Heishin auch ein Dämon und mit diesem verstand er sich prächtig.

Hobbys:
Eines der wenigen Dinge, die Jiyu in seiner Sklaverei gerne tat, war das Singen. Er singt gern, wenn er es auch nur in seinen Gesangsstunden und wenn es von ihm verlangt wurde tun durfte. Er tanzt auch gern, er kann in beiden Fällen wenigstens für einen kurzen Augenblick vergessen, dass er nur ein Sklave und im Prinzip allein auf der Welt ist. Auch wenn er selbst nicht ganz versteht, was ein Hobby ist, kann man diese Tätigkeiten als solches bezeichnen.
Hassbeschäftigungen:
Man könnte so viel aufzählen – doch kann man zu Jiyus Situation und dem Thema Hassbeschäftigung eins sagen: Er konnte all die Jahre nicht wirklich unglücklich sein, denn er kannte außer Unglück doch gar nichts. Es machte ihm keinen Spaß, seinem Herren und seinen Gästen zu Diensten sein zu müssen, um ihre Begierden zu befriedigen. Aber er kann nicht sagen, dass er es gehasst hat. Denn er kennt Hass nicht und er hat eben getan, was ihm befohlen wurde.

Mag euer Chara:
Jiyu hat die Stunden, die er mit Meister Heishin verbringen durfte, sehr genossen, da er in diesen Stunden unbemerkt lesen durfte, Dinge lernen durfte, die nichts mit der Sklaverei zu tun hatten und auch mit den Tieren reden durfte. Aber auch liebevolle Nähe zu seinem Meister hat er immer genossen, es war anders als die Nächte bei seinem Herren, in denen er nur für die Lust herhalten musste. Er mag es eigentlich, zu kuscheln, konnte diesen Wunsch allerdings nie äußern. Er kann im Allgemeinen nicht sagen, was er mag, da er seinen eigenen Willen nie zum Ausdruck bringen konnte. Er weiß, dass es ihm gefällt, zu singen und zu tanzen, ebenso auch die Dinge, die er bei Meister Heishin tun durfte. Aber er ist nicht in der Lage, zu sagen, dass er es mag.
Mag euer Chara nicht:
Es verhält sich hier ähnlich wie mit den Dingen, die er mag. Er kann nicht benennen, dass er es nicht mochte, bei seinem Herren oder dessen Gästen zu liegen, dass er die offensichtliche Demütigung und den Schmerz nur ertrug, weil er es ja nicht anders kannte. Er kann auch nicht benennen, dass er es nicht mochte, für sie nur ein Objekt zu sein, da er ja immer glaubte, nicht mehr zu sein. Ein einfacher Sklave ohne Rechte, nur dazu da, seinem Herren zu dienen und Gehorsam zu üben. Er kann auch nicht sagen, dass die Kälte nicht mag, genauso wenig die Tatsache, nicht zu wissen, wer er eigentlich ist. Er kann einfach nicht sagen, dass er all das nicht mag, weil er nie gelernt hat, sich selbst auszudrücken.

Stärken:
Eine Sache, derer sich Jiyu nicht wirklich bewusst ist. Er ist sehr liebevoll und ein guter Zuhörer, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass er im Grunde genommen eher still ist und nur redet, wenn er gefragt wird. Er ist nicht dumm, ganz im Gegenteil, er lernt sehr schnell und beherrscht heute zum Beispiel mehrere dämonische Dialekte, Altelfisch, Hochelfisch, Dunkelelfisch und sogar die Feensprache, sowie einige Sprachen der Menschen fließend in Wort und Schrift. Er hat eine sehr klare und ungewöhnlich hohe Gesangsstimme, die man eher einer Frau zutraut als einem jungen Mann, er kann mit seinem Gesang sehr beruhigen, aber auch anheizen, je nachdem. Außerdem ist er ein hervorragender Tänzer mit viel Rhythmusgefühl, er weiß seinen zierlichen Körper durchaus elegant und geschmeidig zu bewegen, sobald Musik einsetzt. Man darf allerdings Jiyus Natur nicht vergessen: Er ist ein Naga. Und mit dieser Rasse verbinden sich manche Vorteile, die Jiyu jedoch nur in seiner Nagagestalt nutzen kann. So hat er in dieser Form spitze Giftzähne, sein Gift ist auch hochpotent und das einzige Gegenmittel ist sein Blut. Ein einziger Biss von ihm reicht aus, einen ausgewachsenen Hirschbullen innerhalb von Minuten zu töten. Die Kraft seiner Kiefermuskeln sollte man in dieser Form auch nicht unterschätzen, wenn er richtig zubeißt, kann er durchaus Knochen brechen. Sein Schlangenschweif ist sehr kräftig, wenn auch untrainiert, es reicht aber schon aus, um damit jemandem ordentlich eins vor zu hauen. Zudem hat er noch einen ausgezeichneten Geruchssinn in dieser Gestalt, der wie bei normalen Schlangen über seine, in dieser Gestalt gespaltene Zunge läuft. Zuletzt darf man seine Selbstheilungskräfte in dieser Gestalt nicht vergessen: Wunden heilen innerhalb von Minuten, Knochenbrüche meist innerhalb einer Stunde. Er kann das alles allerdings nur als Naga nutzen und er hat seine Fähigkeiten nie trainieren können, weil er in dieser Form nur auftreten durfte, wenn es gewünscht war und er hübsch auszusehen hatte. Sein Blut hat auch heilende Fähigkeiten für andere, auch wenn das in dem Palast seines Herren nur Heishin wusste.
Schwächen:
Jiyus größte Schwäche ist die Kälte. Wie jede gewöhnliche Schlange braucht er Wärme, um sich wirklich wohl zu fühlen. Kälte setzt ihm ernsthaft zu und es war damals ein beliebtes Mittel zu seiner Bestrafung, ihn einfach in einem kalten Zimmer zu lassen. Schon die kühlere Nacht bereitet ihm Probleme, fängt es an, wirklich kalt zu werden und zu frosten, nimmt er ernsthafte körperliche und gesundheitliche Schäden. Er wird steif bei Kälte und ist innerhalb von Minuten blau gefroren, der Erfrierungstod tritt bei ihm innerhalb von wenigen Stunden ein, selbst bei nur wenigen Graden unter Null. Selbst, wenn die Temperatur im positiven Bereich liegt, friert er sich blau. Sein Körper braucht viel Fleisch, weshalb es eine Qual für ihn ist, wenn er einige Tage ohne Fleisch auskommen muss, ebenfalls ein beliebtes Mittel, um ihn zu bestrafen. Wenn er länger als zwei Wochen ohne Fleisch leben muss, erleidet er Aufgrund von Nährstoffmangel ernsthafte Schäden. Er lebt zwar nicht rein carnivor, ihm schmecken auch andere Dinge, Fisch ist ein relativ guter Ersatz, mit dem er für kurze Dauer eine fleischlose Zeit überbrücken kann. Aber Fleisch ist lebensnotwendig für ihn.
Er hat vor dem Unbekannten große Angst, ebenso davor, geschlagen und bestraft zu werden, er fürchtet Schmerzen so sehr, dass er sich automatisch extrem devot verhält, um eben diese zu vermeiden. Er lässt sich dafür sogar selbst demütigen, obwohl es ihm nie wirklich bewusst gewesen ist. Er sieht sich selbst als minderwertig im Vergleich zum Rest der Welt, weil ihm genau das über sein ganzes Leben lang eingeredet wurde. Er hat nie gelernt, selbstständig zu sein und kommt nun mit der neugewonnen Freiheit überhaupt nicht zurecht. Es fällt ihm sehr, sehr schwer, anderen zu vertrauen, weil er nicht will, dass schon wieder jemand nur wegen ihm sein Leben lassen muss. Er kann eigene Wünsche und seinen eigenen Willen nicht wirklich formulieren und umsetzen. Er kann mit seinem Nagakörper zwar sehr gut umgehen, allerdings ist er untrainiert, wie seine ganze Gestalt an sich, da er körperlich nie wirklich arbeiten musste und auch sonst seinen Körper nicht für Sport einsetzte. Seine schlanke Gestalt kommt durch strenge Kontrolle seiner Nahrungsaufnahme. Die Verwandlung in einen Naga und die Selbstheilung kosten ihn Kraft, außerdem scheut er sich sehr davor, sich zu verwandeln um seine Wunden zu heilen, da es ihm früher bei strengster Strafe verboten war.

Eine Situation aus seinem Leben:
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Und zu guter Letzt:
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Zweitcharas:
Bilaschko Calanor, Darque



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Sabine Sorceri

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BeitragThema: Re: Jiyu - Petrified of freedom   Jiyu - Petrified of freedom EmptySo Dez 11, 2011 8:54 am

Angenommen ~
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Raoul
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BeitragThema: Re: Jiyu - Petrified of freedom   Jiyu - Petrified of freedom EmptySo Dez 11, 2011 8:57 am

Angenommen ^^
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